Ein Laufbericht von Roland F.
Die Region Spreewald bietet seit Jahren auch für Radsportler und Läufer eine sehr reizvolle Kulisse, die es unbedingt einmal zu entdecken galt. Frühzeitig geplant, auch gerade wegen der regionalen Unterkünfte in dem ländlichen Gebiet, haben wir im April 2024 sowohl das Radfahren als RTF als auch den Laufmarathon erprobt und genossen.

Eine derart vielfältige Veranstaltung ist uns bisher noch nicht untergekommen. Wir hatten diverse Strecken und Sportarten zur Auswahl, so dass es für jeden Natursportler etwas zu erproben geben dürfte: Wandern, paddeln, radeln, walken, Laufen und auch Skaten und run & bike werden angeboten! Da ich den Marathon laufen wollte, um möglichst viel Spreewaldlandschaft zu erleben, genügte uns am Vortag die RTF über 70 km zu buchen. Auch kürzere und natürlich längere Strecken über z.B. 200 km u.a. werden angeboten.

Für die ausgewählte Runde von 70 km ab Burg genügte es mit einem „normalen“ Rad zu fahren und sowieso in einem ruhigem Tempo. Es galt dem anfänglichen Regen zu trotzen und dann auch mal zu fotografieren und vor allem die beeindruckend reichlichen Verpflegungspunkte zu genießen! Das Ernährungsangebot war spitze und nicht für schnelle Zeiten gedacht. Was für eine schöne Landschaftsfahrt mit vielen anderen Gleichgesinnten

Das leicht regnerische Wetter war am nächsten Tag etwas trockener und sonniger, so dass wir den Marathon durch die Region vollauf genießen konnten. Meine übliche Einteilung bis zum HM deutlich langsamer zu laufen als die zweite Hälfte war auch diesmal sehr hilfreich, um ohne Erschöpfungen die hohen 30er Kilometer zügig zu laufen. Der wechselnde Untergrund war kein Problem und Steigungen hat diese Gegend nicht. Einzig eine Erhebung im Laufweg ca. 800 m vor dem Ziel hat mich erwischt, so dass ich bei recht schnellem Tempo leider stürzte und anschließend die Sanitäter kennenlernen durfte. Steigerungsläufe erzwingen Überholungen, so dass es auch mal eng wird und nicht alles in Sicht ist.
Wirklich überraschend, dass es zum Treppchen in der AK gereicht hatte, so dass ich diesen außergewöhnlichen Pokal in Form einer metallischen Spreegurke als Souvenir mitbringen konnte.
Was für ein lebendig buntes Wochenende mit sehr viel Natur und Kulinarik, wirklich Jedem wärmstens empfohlen.

3. Platz AK M60 (03:56:36)
Roland F.
LG POWER-Schnecken Kiel e.V
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